Macht
ist etwas Gutes. Das können wir daran sehen, wie wir Abwesenheit von
Macht beurteilen: Möchtest Du gerne machtlos sein? Würdest Du jemandem,
den Du liebst, wünschen ohnmächtig zu sein? Geht es irgend jemand gut,
wenn er oder sie "nichts machen" kann? Ist es wünschenswert, jemand zu
sein, der nichts vermag? Ist Unvermögen besser als Vermögen?
Wenn wir heutzutage
das Wort Macht benutzen, sprechen wir fast immer über Machtmissbrauch.
Macht ist schädlich, wenn jemand seine Macht ausnützt, um Anderen zu
schaden. Macht ist gefährlich, wenn jemand macht, was gefährlich ist.
Macht ist böse, wenn jemand das Böse mag.
Gleichzeitig
ignorieren wir unsere eigene Macht. Die Macht über uns. Die Macht
zum Guten.
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Du hast die Macht
über Dein Leben. Du vermagst, etwas aus Deinem Leben zu machen. Du bist
auch der/die Einzige, der/die das kann. Niemand anders kann und will aus Deinem Leben etwas machen. Aber Alle wollen
Dich zu etwas machen, was für
sie nützlich ist: gehorsamer Untertan, manipulierbarer Konsument,
willfähriges Gefolge, Sündenbock, Ersatz für eigene Schwächen,
Erfüllung der eigenen Wünsche. Gib niemand anders Macht über Dein
Leben; nicht Deinen Feinden, nicht Deinen Freunden, nicht Deinem Partner.
Übernimm Verantwortung für Dein Leben, dann kannst Du auch für Deine
Lieben und Nächsten da sein: hilfreich, aber nicht als ko-abhängiger
Helfer; freundlich, aber nicht als Jasager; stärkend, aber nicht als willenlose
Kraftquelle; treu, aber nicht abhängig.
Du hast die Macht.
Mach es gut! Mach es besser!
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