1981-1991, Universität Salzburg: Psychologie-Studium, Schwerpunkt Mythologie
und Sexualpsychologie
Mein erster wichtiger Einfluss war C. G. Jung,
insbesondere mit seinen Theorien über Archetypen und Synchronizität. Auch
ich betrachte Götter, Engel und Fabelwesen als Energiekomplexe, einerseits
Teil des menschlichen Geistes, über die energetische Grundstruktur des
Universums aber zugleich Verbindung zu anderen Menschen wie der Welt.
Grundmuster des Universums ist neben der Kausalität (wenn-dann) die
Synchronizität, also das gleichzeitige Auftreten von Phänomenen, die im
Geist des Betrachters subjektiv Bedeutung haben.
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Damit begebe ich mich in den Bereich des
Radikalen Konstruktivismus im Sinne von Paul Watzlawick: Die Welt ist, was
ich denke, fühle, will und glaube. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich alleine
die Welt erschaffe. Erstens bin ich von anderen Menschen umgeben, die
ihrerseits eigene Wirklichkeiten konstruieren; zweitens beeinflussen andere
Menschen, was ich denke, fühle, will und glaube - und daher erschaffe; und
drittens sind wir über das kollektive Unbewusste alle miteinander
verbunden.
Es bedeutet aber, dass ich die Möglichkeit und damit die Verantwortung
habe, die für mich bestmögliche Welt zu erschaffen. Und die bestmögliche
Welt - das ist meine feste Überzeugung - kann immer nur eine Welt
sein, in der die anderen Menschen ebenfalls die Freiheit und die Macht
haben, das zu tun.
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